Die Ausstellung spürt zwei Entwicklungslinien des Notkirchenprojekts nach: zum einen der geistig-kulturellen, die den Kirchenbau als Ausdruck der Gemeinschaft, der Verortung sowie der Zeitgenossenschaft begreift, zum anderen dem seriellen und kostengünstigen Bauen mit zeitgenössischen Materialien und Bausystemen. In Fragen der Rationalisierung und Typisierung des Bauwesens setzte sich Bartning als Protagonist der Moderne in der Weimarer Republik eng mit Walter Gropius und den am Bauhaus vorangetriebenen Leitideen auseinander.
Beide Entwicklungslinien kulminierten in der Zwischenkriegszeit in Bartnings Schlüsselwerk der Stahlkirche (1928), die deshalb ebenfalls in der Ausstellung prominent behandelt wird.
Anschaulich werden die Ideen in der Diasporakapelle aus Overath (1951), die als Notkirche Bartnings in das LVR-Freilichtmuseum Kommern transloziert und im Juli feierlich eröffnet wird.
6.10.2019 bis 25.10.2020
LVR-Freilichtmuseum Kommern, Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde
Eickser Straße
53894 Mechernich-Kommern
T 02443 99800
kommern@lvr.de
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Öffnungszeiten
An 365 Tagen im Jahr geöffnet.
1. April bis 31. Oktober: 9 - 19 Uhr
1. November bis 31. März: 10 - 17 Uhr
Eintritt
Erwachsene :7,50 €
Kinder/Jugendliche unter 18 Jahre Eintritt frei
Schwerbehinderte, Studenten, Auszubildende, Hartz IV-Empfänger: 5,50 €
Gruppen ab 10 Personen Erwachsene: 7 €