Im zweiten Schritt gestalten SchülerInnen ein „Objekt ihrer Vorstellung der Moderne“, welches sie später bei der „Prozession der Moderne“ an einer hochgehaltenen Stange präsentieren. Die „Prozessionen“ werden sich um und durch die beiden Gebäude bewegen.
Die Kinder erfahren theoretisch, kreativ und in Teilhabe die Architektur als Ereignisort. Eine Besitznahme durch Gehen und Singen schafft eine Beziehung und transformiert den unbekannten Baukörper in die eigene Ich-Erfahrung.
Der künstlerische Film, der dabei entsteht, wird beide Orte der Prozessionen (der Ersten und der Zweiten Nachkriegsmoderne) mit ihren Themen Aufbruch, Mobilität, Demokratie, Eigenverantwortung mit dem Perspektivwechsel thematisieren.
Der Film soll in der 2. Hälfte 2019 in den LVR- und LWL-Museen als Dauerinstallation zu sehen sein. So wird das Ereignis, die Besitznahme der Kinder des architektonisch-kulturellen Erbes des Landes Nordrhein-Westfalen, im öffentlichen Raum erlebbar.